61 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland mit Computer ausgestattet
• 11.07.13 Das Bild des Arbeitsplatzes hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm gewandelt. Immer mehr Arbeitsplätze werden mit einem Computer ausgestattet. Da verwundert es dann auch schon, warum in den Schulen so wenig Wert auf die Ausbildung am Computer gelegt wird. Das Fach Informatik dümpelt vor sich hin.
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Das Informatik Niveau in der Ausbildung bei den Schulen ist den letzten 20 Jahren einfach stehengeblieben, kritisiert zum Beispiel der Chefredakteur vom Tarifrechner.de Netzwerk Dipl. Inform. Martin Kopka. In Bundesländern wie zum Beispiel Schleswig Holstein haben die verantwortlichen Bildungsminister in der schulischen Ausbildung beim Fach Informatik einfach versagt. Sogar bei Präsentationen am Laptop durch die Lehrerschaft, erkennt man erhebliche Defizite beim alltäglichen Umgang mit PCs und Laptops, was dann einfach nur noch "peinlich" anzusehen ist.
Im Gegenzug wird der Computer am Arbeitsplatz immer wichtiger. Die Mehrzahl der Beschäftigten in Deutschland nutzt für ihre tägliche Arbeit schon den Computer. 61 Prozent der Arbeitsplätzen sind in Deutschland mit PCs ausgestattet, teilt der Branchenverband Bitkom mit.
Im europäischen Vergleich bei der Computer-Nutzung liegt die Bundesrepublik damit zusammen mit Belgien auf Platz vier. Binnen eines Jahres hat sich Deutschland im EU-Ranking damit um zwei Plätze verbessert. Allerdings nur, weil die Computernutzung in anderen Ländern leicht rückläufig. Allerdings gibt es auch in Deutschland Stillstand. Seit dem Jahr 2007 stagniert der Anteil der Computer-Arbeitsplätze in Deutschland, so der Branchenverband Bitkom weiter. In der Wirtschaft wird einfach die mangelhafte Ausbildung am Computer an den Schulen kritisiert, was dann wiederum im Mangel an Fachkräften festzustellen ist.
Beschäftigte in kleineren Unternehmen nutzen hierzulande seltener Computer als ihre Kollegen in großen Unternehmen. In Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten nutzen so in Deutschland nur 55 Prozent einen Computer. In großen Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten sind es dagegen rund zwei Drittel, so der Branchenverband weiter.
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