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Telekom Störungen: Nun droht Zwangsumstellungen auf IP-Telefonanschluss

• 23.09.14 Vielen unseren Lesern werden noch die verzweifelten Hilfeschreie Anfangs des Monats von den Telekom Kunden mit einem IP-Anschluss in Erinnerung haben. Facebook und Twitter waren voll mit Mitteilungen und Flüchen von Firmen und Unternehmen, die telefonisch nicht erreichbar waren. Dieses Desaster dauert aber immer noch an.

Dr.Sim
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Die Telekom hat für den Vorfall die Schuld pauschal seinem Netzwerkausrüster Ericsson vergeben. Die Störungen dauern dabei noch immer an, und das schon seit mehr als 3 Wochen!!. Dabei sind Arztpraxen, Makler, Priester, Anwälte, Richter, alle ohne Telefon. Der Frust ist bei den Telekom Kunden mit einem VoIP Anschluss verständlicherweise enorm groß. Bei einigen Nutzern ging das Telefonieren manchmal stundenweise, um dann aber auch wieder schnell Offline zu gehen.

Nun will die Telekom aber auch den ISDN Nutzern und den Kunden mit einem analogen Anschluss ans Leder. Mit der Gefahr des Totalausfalls natürlich. Bislang liegt keine Stellungnahme von der Telekom für den größten Telefonausfall in der Geschichte der Telekom vor. Im Umkehrschluss weiß man dann also immer noch nichts über deren Ursache bei der Telekom. Also kann sich die Störung jederzeit wiederholen, zum Schaden der Kunden, die bei einer gewerblichen Nutzung einen Verdienstausfall tragen müssen.

Nun teilt uns die Verbraucherzentrale Sachsen mit, dass Telekom Kunden in Sachsen angeschrieben werden. Die Angeschriebenen werden gebeten, sich für einen der neuen Tarife mit IP-Anschluss zu entscheiden. Andernfalls müsse die Telekom in absehbarer Zeit den Anschluss kündigen. Die Frage nach den Hintergründen notwendiger Änderungen des laufenden Vertrags wird den Betroffenen nicht weiter erläutert.

Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen erläutert dazu, "Diese Schreiben gehen auf die Ankündigung der Telekom zurück, alle Festnetzanschlüsse auf die moderne IP-Technik umzustellen, also das Telefonieren über Internetprotokoll." Für die Festnetztelefonie ist hierbei kein eigenes Frequenzband für die Sprachübertragung mehr reserviert, sondern Telefongespräche werden in die Internetdaten eingebettet und mit übertragen. Ein so genannter Splitter teilt dann jeweils die Leitung des Kunden in eine Telefon- und eine Internetleitung. Derzeit funktionieren zahlreiche Festnetzanschlüsse der Telekom noch mit ISDN- Technologie. Andere Telefonanbieter setzen bei Festnetzanschlüssen bereits seit mehreren Jahren ausschließlich auf die IP-Technik.

Wir können unseren Kunden nur empfehlen, sich von den Telekom IP Anschlüssen aktuell fern zu halten, so lange hier keine Aufklärung von seiten der Telekom vorliegt. Die Drohung einer Kündigung sehen wir vom Tarifrechner.de Netzwerk in dem hart umkämpften Telefonmarkt als "Lächerlich" an. Die Telekom schadet sich hier nur selbst bei einer Kündigung, die Konkurrenz freut sich dabei immer über neue Kunden. Deshalb ist das Kündigungs-Szenario ein "Papier-Tiger".

Genervte Kunden können im übrigen den Telekom-Vertrag unter Einbehaltung der Kündigungsfrist kündigen und sich einen neuen Telefon-Partner suchen. Bei der Konkurrenz gab es bislang keine so langen Störungen eines IP-Anschlusses. Auch heute Vormittag sind Störungsmeldungen bei den Telekom Nutzern laut Internet-Forum von allesstörungen.de und dem Facebook Forum Telekom-hilft vorhanden. Besonders verärgert sind Firmenkunden, die nun schon mehrmals den Telekom Ausfall ertragen mußten, und wo die Kunden die Firma und das Unternehmen nicht telefonisch erreichen konnten.

Wenn Telekom Kunden aus dem laufenden Vertrag heraus wollen, müssen diese erst schriftlich, am besten per Einschreiben mit Rückschein oder per Fax mit Sendequittung, eine Mängelbeseitigung innerhalb von 2 Wochen fordern. Sollte es danach immer noch zu Störungen kommen, kann man den Vertrag fristlos kündigen. Sollte die Telekom damit nicht einverstanden sein, kann man per Klage die Kündigung herbeiführen. Dabei entstehen aber weitere Kosten, daher lohnt sich dieser sichere Weg für alle, die eine Rechtsschutzversicherung haben.


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