Sicherheitslücke in Millionen Android Geräten
• 26.01.15 Das Android Betriebsystem ist auf über 70 Prozent der Smartphones weltweit installiert. Nun wurde bekannt, dass eine gravierende Sicherheitslücke bei Android System existiert. Von der Sicherheitslücke sind alle Android System mit Android 4.3 oder einer kleineren Versionsnummer betroffen. Abhilfe will Google nicht schaffen.
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Die Entscheidung, den alten Browser nicht mehr mit Sicherheitsupdates zu versorgen, hatte in der letzten Wochen schon für heftige Kritik gesorgt. Besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass auch Android Apps auf das kritische Webview-Modul, der Kernkomponente des alten Browsers, zugreifen. Somit vergrößert so das Risiko eines Angriffs. Leider kann man auf webbasierte Apps nicht verzichten. Auch werbefinanzierte Werbeeinblendungen in Apps nutzen das WebView-Modul.
Mit der Android Version 4.4 wurde das WebView-Modul ausgetauscht. Laut Google sind aber sind aber noch fast 61 Prozent der sich im Umlauf befindlichen Android-Geräte von den Sicherheitslücken betroffen.
Nicht von der Sicherheitslücke betroffen ist Android 4.4 alias Kitkat. Kitkat hat laut der aktuellen Google Statistik bei den verwendeten Betriebsystemen immer mehr Freunde gewonnen. Immerhin laufen nun auf 39,1 Prozent der Geräte die Android Version 4.4.
Allerdings ist auf den meisten Android Systemen immer noch Jelly Bean alias 4.1.x/4.2.x und 4.3 am beliebtesten mit rund 46 Prozent vertreten. Dabei liegen die Versionen 4.1.x und 4.2.x mit 20 Prozent fast gleichauf. Hinzu kommt dann Android 4.3 mit rund 6 Prozent am Betriebssystemanteil.
Im Sommer lag der Anteil vom Betriebssystem Android 4.4 alias Kitkat bei fast 14 Prozent. Wie man sieht, gab es gegen Jahresende einen rasanten Endspurt.
Die neueste Version 5.x ist bei Google noch nicht in der Statistik aufgetaucht, kann aber noch unter 1 Prozent liegen, da es viele Lieferproblemen bei den neuen Nexus Geräten gibt, welche Android 5.0 haben. So warten wir zum Beispiel schon mehr als 1 Monat auf ein Testgerät. Auch in den Online-Shops herrschen Lieferprobleme.
Bei der Messung Ende Mai 2014 hatte das System Kitkat erst bei rund 8 Prozent gelegen. Durch den Verkauf der neuesten Smartphone Modelle wie Galaxy S5, Sony LG und HTC One (M8) hat sich aber die neueste Version dann doch schneller verbreitet, als die Mai Statistik hat vermuten lassen. Aber auch die günstigeren Einstiegsmodelle mit Motorola Moto G und E und einige LG Modelle ab 65 Euro laufen schon mit dem neuesten Android 4.4.
Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass sich die Android Version 2.3 alias Gingerbread mit rund 8 Prozent tapfer in der Statistik hält. Immerhin ist Gingerbread schon fast vier Jahre alt. Das zeigt aber auch, dass viele Endnutzer mit ihrem Smartphone sehr zufrieden sind und keinen Wechsel anstreben. Im Januar wurde die Gingerbread Version noch bei 21 Prozent an aktiven Geräten eingesetzt.
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