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Vodafone mit dreister Werbung im Osten? --DVB-T wird abgeschaltet

• 24.01.17 Damit es mehr Mobilfunkfrequenzen auch im ländlichen Raum gibt, wird ab dem 29. März 2017 bundesweit die TV-Übertragungstechnik DVB-T abgeschaltet. Das TV-Signal wird dann über den neuen Standard DVB-T2 in die deutschen Wohnzimmer übertragen. Leider leider landen dann viele Empfänger, welche mit DVB-T ausgestattet sind, auf dem Elektromüll. Allerdings ist nun
Dr.Sim
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Vodafone hier auf den Zug gesprungen und hat versucht den Verbrauchern in Thüringen ein vermeintliches amtliches Schreiben geschickt, mit der Aufforderung eine Hotline-Nummer anzurufen.

Vodafone Werbung getarnt als amtliches Schreiben

Die Haushalte in Thüringen haben von Vodafone ein Schreiben bekommen, welches mehr als amtlich aussah, teilt die Thüringer Allgemeine Zeitung mit. Dabei wurde sogar im Schreiben darauf hingewiesen, dass das Schreiben schon mehrmals zugestellt wurde. Es gibt einen Stempel "Wiederholter Zustellungsversuch" mit Datum und Unterschrift versehen. Daher wird hier eine Dringlichkeit suggeriert. Der Stempel stammt aber nicht von der Post, sondern ist nur ein Aufdruck.

"DVB-T-Abschaltung erfordert Umstellung auf moderne TV-Versorgung"

In der Betreff-Zeile steht dann "DVB-T-Abschaltung erfordert Umstellung auf moderne TV-Versorgung". Damit sollen die Verbraucher auf Vodafones Kabel Anschluss umgestellt werden. Auch die Verbraucherzentrale Thüringen hatte dieses schreiben schon kritisiert.

Vodafone Werbung kann ohne Sorgen in den Müll

Betroffene Haushalte können dieses Schreiben dann auch entsorgen. Oder vielleicht Aufheben und an das Ordnungsamt übergeben. Vielleicht bekommt Vodafone ja ein Bussgeld von der Behörde, weil Werbung als amtliches Schreiben getarnt wurde. Falls man sich als Verbraucher aber erheblich getäuscht sieht, und hat sogar schon einen Kabel-Vertrag abgeschlossen, darf man sogar von "versuchten Betrug" ausgehen und eine Anzeige bei der Polizei stellen. Den Kabel-Vertrag muss man aber dann noch mal extra kündigen, hier gibt es ein Widerrufsrecht von 14 Tagen nach der Zustellung der Leistung. Als Online-Redaktion würden wir dann auch wieder gerne darüber berichten.

Auch haben wir Vodafone um eine Stellungnahme gebeten. Immerhin dürfen Kunden in Deutschland nicht aufgrund von "Täuschungen" akquiriert werden.

Update (12:55 Uhr, 24.02.2017): Stellungnahme von Vodafone:

Vodafone will die weitere Auslieferung dieses Werbebriefes stoppen, ist auch schon zeitnah letzte Woche erfolgt. Vodafone spricht von einem Testlauf. Leider gibt es keine Zahlen und verantwortliche Personen dafür. Auch will Vodafone dieses Werbemittel in dieser Gestaltung nicht mehr versenden, sondern überarbeiten. So werden künftig der "behördlichen" Stempel nicht mehr eingesetzt und einen inhaltlichen Fehler ("analoges" DVB-T) künftig vermieden.

Nachfrage nach Mobilfunkfrequenzen steigt

Der Nachfolgestandard DVB-T2 benötigt weniger Übertragungsspektrum. Dadurch können die frei werdenden Funkfrequenzen für das mobile Internet genutzt werden und damit den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten beschleunigen, so der Branchenverband Bitkom.

Das TV-Signal wird dann über den neuen Standard DVB-T2 in die deutschen Wohnzimmer übertragen. Wer auch nach dem Stichtag das TV-Programm über Antenne empfangen möchte, benötigt ein Empfangsgerät, das den Nachfolger DVB-T2 unterstützt. Viele Flachbildfernseher, die vor 2015 hergestellt wurden, können das neue TV-Signal nicht verarbeiten. Notwendig ist dann die Anschaffung eines zusätzlichen DVB-T2-Receivers. Zudem wird der Empfang von Privatsendern wie RTL oder Pro7 zukünftig kostenpflichtig.

Samsung Apps auf dem Smart-TV sorgen für Video-Spass -Bild: Samsung

Die Kosten liegen dann bei 69 Euro pro Gerät im Jahr. Größter Pluspunkt der neuen Technik ist, dass die TV-Sendungen dann in hochauflösender Qualität übertragen werden.

"Ohne neues TV-Gerät oder einen zusätzlichen DVB-T2-Empfänger bleibt ab März das Fernsehbild weg", sagt Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics und Digital Media. Daher sollten sich die Verbraucher frühzeitig informieren, ob sich die Umstellung auf DVB-T2 für sie lohnt. Für viele Haushalte sind Video-Streaming-Angebote und IPTV eine sinnvolle Alternative, welche schon über den Kabel- und DSL Provider angeboten werden.

Im Juni ergab eine Befragung im Auftrag des Bitkom, dass schon heute gut drei Viertel der deutschen Internetnutzer TV-Sendungen, Filme oder andere Videos als Stream im Internet schauen. Dafür ist ein Computer, Tablet oder ein sogenannter Smart-TV erforderlich, also ein TV-Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, so der Branchenverband weiter.

Aber auch ältere Flachbildfernseher können aufgerüstet werden. Internetfähige Streaming-Adapter wie der Amazon Fire TV Stick, Google Chromecast oder Apple TV ermöglichen Video-Streaming auf allen TV-Geräten, die über einen HDMI-Anschluss verfügen. Private TV-Sender sind auch beim TV-Streaming kostenpflichtig, können aber im Paket in einem Abo-Modell freigeschaltet werden.

So kann man zum Beispiel bei waipu.tv ein Abomodell nutzen, welches für 4,99 Euro im Monat mehr als 50 Sender freischaltet. Darunter auch RTL- und ProSieben-Sender. Ferner können die Sender auf mehren Tablet PCs und Smartphones im Haushalt abgespielt werden. Und durch den Chromecast Stick, kann man das Bild auch auf dem Fernseher abspielen.

Wenn Sie nun auf der Suche nach einem passenden und günstigem Android Smartphone und Tablet PC sind, um die passenden Streaming Apps zu nutzen, werden Sie sicherlich in unserem Preisvergleich für Android Geräte fündig, hier listen wir eine große Übersicht von Android Geräten ab 40 Euro auf.

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