Bundesnetzagentur: Rufnummern aus irreführender Pop-up-Fehlermeldungen werden abgeschaltet
• 19.06.18 Wenn man in der letzten Zeit unter Windows ein nervendes Pop-Up Fenster mit einer Telefonnummer bekommen hatte, war man wohl Opfer eines versuchten Betruges. Dabei wurde versucht die Verbrauchern durch Einblendungen auf dem Computer durch Pop-up-Fenster zu suggeriert, dass ein Computer- oder Softwareproblem besteht. Kostenlose Hilfe könne unter einer im Pop-up-Fenster
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Rufnummern aus irreführenden Pop-up-Fehlermeldungen werden abgeschaltet
Ein ganz und gar neuer Trick wurde mit vermeintlichen Pop-up-Fehlermeldungen eingeführt. Dabei wird dem Nutzer ein Fehler im System vorgegaukelt, und man solle die Microsoft Hotline mit einer kostenlosen Rufnummer anrufen. Da es aber ja gar kein Computerproblem gab, wurde gezielt nach Benutzernamen und Pässwörter gesucht.
Bundesnetzagentur warnt vor Pop-Up Fenster mit Rufnummern --Bild: Bundesnetzagentur |
Die kostenfreien Rufnummern wurden nach den Erkenntnissen der Bundesnetzagentur dazu eingesetzt, die Hemmschwelle für einen Anruf so niedrig wie möglich zu halten. Unbekannte Dritte geben sich in der Folge als Microsoft-Mitarbeiter aus.
So bestehen weder Probleme noch ist die angebotene IT-Dienstleistung kostenlos. In der Folge wird versucht, Zugriff auf den PC zu erhalten, Daten auszuspähen oder Geld für ein Schutzprogramm zu verlangen.
Offizielle Fehlermeldungen oder Warnhinweise der Microsoft Corporation enthalten niemals Rufnummern. Die Bundesnetzagentur warnt davor, auf entsprechende Pop-ups mit einem Anruf zu reagieren.
Bürger sorgen sich um steigende Internet-Kriminalität
Auch nutzen die Cyberkriminellen immer mehr Sicherheitslücken in den Routern, Smartphones und dem Computer. So verwundert es nicht, dass sich auch immer mehr Bürger bedroht fühlen. Dieses ist auch das Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom. Dabei fordern immer mehr Internet-Nutzern mehr Engagement der Politiker gegen die steigende Internet-Kriminalität.Die große Mehrheit der Computernutzer ergreift laut dem Branchenverband Bitcom heute schon Maßnahmen, um sich vor Cyberkriminellen zu schützen. 88 Prozent geben an, dass sich auf ihrem privaten Gerät mindestens ein Sicherheitsprogramm befindet oder sie einen Sicherheitsdienst nutzen. Virenschutzprogramme setzen 81 Prozent ein, eine Firewall 61 Prozent.
Jeder Vierte, der privat einen Computer oder ein Smartphone nutzt (27 Prozent), gibt zudem an, dass er die eingebaute Kamera an den Geräten abklebt, da es Hackern immer wieder gelingt, über diesen Weg heimlich Aufnahmen zu machen.
Sollten Sie nun die Sicherheit bei ihrem Smartphones und PCs verbessern wollen, erhalten bei uns auch eine grosse Übersicht an Anti-Viren Programme, sowie die Software von den Anbietern Bitdefender, G Data und die Software von Kaspersky.
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